Schach ist bekanntlich ein Spiel für zwei Spieler und kann somit nicht allein gespielt werden. Oder vielleicht doch? Klar! Ein Schachcomputer macht dies problemlos möglich. Der Gegenspieler wird durch eine künstliche Intelligenz ersetzt, und es wird somit möglich, jederzeit eine Partie Schach zu spielen.
Doch nicht nur ein fehlender Mitspieler ist ein guter Grund für ein Spiel gegen den Computer. Auch jeder, der seine Fähigkeiten auf die Probe stellen und weiter ausbauen möchte, ist mit einem Schachcomputer gut beraten.
Manche Schachcomputer bieten sogar die Möglichkeit, das Schachspielen über eine Lernsoftware von Grund auf zu erlernen. Außerdem lässt sich die Stärke des Computers an das gewünschte Level anpassen, so dass Anfänger gleichermaßen Freude am Spiel haben können, wie Profis.
Wenn wir an einen Computer denken, denken wir wohl erstmal an einen Bildschirm, eine Maus und eine Tastatur. Und natürlich an den Computer selbst, der sich in einem Gehäuse verbirgt. Ein Schachcomputer sieht jedoch anders aus. Auf den ersten Blick vielleicht sogar wie ein gewöhnliches Schachbrett. Von oben zumindest, denn schon auf den zweiten Blick wird auffallen, ein Schachcomputer ist um einiges dicker, da sich unter dem Brett einiges an Technik verbirgt. Die schwarzen und weißen Felder sind beispielsweise oft mit Drucksensoren ausgestattet, damit der Computer die Züge auch registrieren kann.
Nach jedem Zug des menschlichen Spielers berechnet der Computer den seinen. Dann leuchtet erst das Feld unter der Figur, die bewegt werden soll, und dann wiederum das Zielfeld. Der Zug muss natürlich vom menschlichen Spieler durchgeführt werden.
Sowohl Anfänger als auch Profis profitieren von Schachcomputern
Anfänger können über Stunden hinweg Schach spielen und das Spiel somit erlernen und Strategien entwickeln und festigen. Für Anfänger und Profis stehen eine große Zahl verschiedener Programme in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen zur Verfügung, die für genügend Abwechslung und Herausforderung sorgen. Am Ende wird das Spiel oft noch analysiert, um zu sehen, welche Fehler in Zukunft verhindert werden könnten und sollten.
Es gibt auch für Schachcomputer, die speziell auf Kinder ausgelegt sind. Wenn die Eltern also nicht den lieben langen Tag mit ihren schachbegeisterten Kindern am Tisch sitzen wollen, können sie ihrem Nachwuchs hiermit sicher eine große Freude bereiten.
Stromversorgung
Es gibt verschiedene Arten von Schachcomputern, welche auch unterschiedlich mit Strom versorgt werden müssen. Hier kann mit Netzteilen oder Batterien betrieben werden. Manche Schachcomputer bieten auch die Möglichkeit, mit beiden Stromquellen betrieben zu werden. Das ist besonders für Reisen praktisch.
Material
Wie auch normale Schachbretter und Figuren gibt es auch Schachcomputer aus unterschiedlichen Materialien. Am günstigsten sind Computer aus Kunststoff, hochwertige aus Holz oder Glas können hingegen ziemlich kostspielig werden.
Außerdem stehen verschiedene Größen und Beleuchtungsmöglichkeiten zur Verfügung. Um so aufwendiger und größer Brett und Computer ist, um so teurer wird es natürlich auch. Oft kommen hier LEDs zum Einsatz, welche die Möglichkeit bieten, farblich angepasst zu werden.
Kostenpunkt
Schachcomputer sind natürlich, aufgrund der Technik die dahinter steckt, um einiges teurer als ein gewöhnliches Schachbrett, bieten sie doch schließlich deutlich mehr Funktionen.
Günstige Computer gibt es bereits ab einem Preis von 4 Euro. Wer einen wirklich edlen und hochwertigen Computer möchte, muss jedoch tiefer in die Tasche greifen. Preise können hier bis in den mittleren dreistelligen Bereich klettern.